Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, wie schwer Gemeindearbeit wird, wenn der Altersdurchschnitt einer Gemeinde ziemlich hoch ist. Ein Ausweichen auf Online-Formate aufgrund der Pandemie erwies sich als schwierig. Entsprechende Angebote wurden kaum bis gar nicht aus den unterschiedlichsten Gründen genutzt.
Präsenzveranstaltung entsprechend dem Hygienekonzept, wurden dagegen von Anfang an gut besucht, auch wenn auf die übliche Gemeinschaft, zum Beispiel beim Kirchenkaffee, weitestgehend verzichtet werden musste. Andere Formate, wie das CafeZeit und der Winterspielplatz konnten bislang nicht wieder stattfinden. Das wirkt sich leider auch auf den Gottesdienstbesuch aus. Selten sind Gäste da. Auch die Belegung unserer Jugendbegegnungstätte Forsthaus Katensen ist merklich zurückgegangen. Trotz dieser Entwicklung des Gemeindegeschehens ist der Blick in die Zukunft optimistisch. Geplant ist, noch in diesem ersten Halbjahr Gesprächsgruppen zu beginnen, um eine Strategie zu entwickeln, wie die Christuskirche attraktiv für junge Menschen und Familien werden kann. Das ist natürlich ein herausfordernder Prozess, der auch zu notwendigen Veränderungen führen sollte. Aufgrund unserer hervorragenden örtlichen Lage und den Raummöglichkeiten bieten sich hier viele Möglichkeiten. Doch das vorrangige Gebetsanliegen bleibt die Bitte nach weiteren Mitarbeitern, sowohl im musikalischen Bereich, als auch in der Unterstützung potenzieller Projekte. Hier haben wir aufgrund des hohen Altersdurchschnitts derzeit den größten Mangel.
Autor: Ulf Damm