Bückeburg
Bei uns in Bückeburg war das Jahr 2016 von 3 Schwerpunkten geprägt:
In den Sommerferien hatten wir unser mittlerweile 7. Baseballcamp. Auch in diesem Jahr gab es wieder 150 Teilnehmer, davon 65 im Kidscamp (8-12 Jahre), 65 im Teenscamp (13-19 Jahre) und 20 Mädels im Cheerleading-Camp. Das besondere an dieser Veranstaltung ist, dass wir wirklich die Kids und Teens unserer schönen Stadt Bückeburg erreichen. So haben wir etwa 40 Teilnehmer von Familien aus unserer Gemeinde, 20 – 30 aus umliegenden anderen Gemeinden, der Rest sind Kinder aus nicht-christlichem Hintergrund.
Das Baseballcamp läuft eine Woche mit Unterstützung unserer Partnergemeinde aus Jacksonville in Texas. So waren auch dieses Jahr wieder 21 amerikanische Coaches da, die ein gutes Händchen dafür haben die Kids und Teens für Baseball und für Jesus zu begeistern. So gibt es tagsüber das Sportprogramm und abends dann einen bunten Gottesdienst im Zelt, zu dem die Eltern mitgebracht werden. Auch dieses Jahr hatten wir jeden Abend zwischen 200 und 250 Menschen im Abendprogramm. Besonders haben wir uns gefreut, dass wieder einige von den Teens in unserer Jugend angekommen sind und regelmäßig die Veranstaltungen besuchen. Für die 8 – 12 jährigen haben wir nach den Sommerferien eine neue Arbeit gestartet, die sich jetzt nach einem halben Jahr bei 10 – 12 Teilnehmern wöchentlich einpendelt. Ein besonderes Erlebnis für uns war es erstmalig für Flüchtlingskinder 12 Plätze zur Verfügung zu stellen. Es war wunderbar zu sehen, wie diese Kinder in der einen Woche aufgeblüht sind. Auch von ihnen haben einige in den Altersgruppen der Gemeinde ihren Platz gefunden.
Unser bisheriger Jugenddiakon Jacob Ferguson hat uns nach fünfjährigem Dienst im September verlassen, weil er für eine weitere Ausbildung nach Berlin gezogen ist. Wir sind froh und dankbar, dass wir mit Matthias Rohde einen neuen Jugenddiakon berufen konnten, der nahtlos in die Arbeit eingestiegen ist und schon einiges neu gemacht hat. Da sich zeitgleich ein Generationenwechsel in unserer Jugend vollzogen hat, erleben wir zur Zeit einen kleinen Aufbruch in diesem Bereich. So ist ein neuer Jugendhauskreis und eine Jüngerschaftsgruppe entstanden. Wir sind gespannt was Gott weiter mit unseren jungen Leuten vorhat.
Als drittes haben wir im Oktober einen Veränderungs- oder auch Fokussierungsprozess in unserer Gemeinde eingeläutet. Wir haben unsere Gemeindevision noch einmal auf die drei Begriffe „Heilen – Befähigen –Senden“ zusammengefasst und arbeiten zur Zeit daran, dass in unseren Veranstaltungen und in unserem Gemeindeleben abzubilden und umzusetzen. Hierzu haben wir im November unsere Hauskreise ausfallen lassen und statt dessen in Workshops in der Gemeinde an den Themen „Gottesdienst“, „Gebet“ und Evangelisation“ gearbeitet. Das war ein gelungener Auftakt eines Prozesses, den wir in diesem Jahr weiter verfolgen wollen.
Wir glauben, dass Gott uns als Gemeinde für unsere Stadt gesetzt hat und wollen weiter daran arbeiten in diese Berufung mehr und mehr hineinzuwachsen.
Andreas Lötzer