Im Jahr 2025 jährt sich zum 1700. Mal das Erste Ökumenische Konzil von Nizäa, das 325 im heutigen Iznik in der Türkei stattfand und wo wichtige Grundlagen des Glaubens festgeschrieben wurden. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) weist mit verschiedenen Materialien und Veranstaltungen auf die bleibende Bedeutung des Konzils hin.
Ökumenische Tagung in Frankfurt am Main, 6.-8. März 2025
Zum Auftakt des Jubiläumsjahres richtet der Deutsche Ökumenische Studienausschuss der ACK eine dreitägige Tagung zu Anliegen, Themen, Geschichte und Bedeutung des Konzils von Nizäa vom 6.-8. März 2025 in Frankfurt am Main aus. Die Tagung wird mit den dort ansässigen katholischen und evangelischen Akademien veranstaltet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen und verschiedenen Kirchen blicken aus historischer, systematischer und ökumenischer Perspektive auf die Geschehnisse von vor 1700 Jahren und fragen nach der bleibenden Bedeutung für heute.




Derzeit läuft ein interessantes und wichtiges Forschungsprojekt zur Ökumene in Deutschland, das erstmals versucht, die „Stimme der Basis“ abzubilden und theologisch in den Diskurs einzubringen. Ein Forscherteam von den Universitäten in Mainz und Berlin haben einen Fragebogen entwickelt, um die Motivation, die Anliegen, die Frustrationen und die Vision von ökumenisch Engagierten Menschen zu erfassen,
Die ökumenisch verantwortete Kampagne „#beziehungsweise –jüdisch und christlich: näher als du denkst“ möchte dazu anregen, die enge Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum wahrzunehmen. Auch und gerade im Blick auf die Feste wird die Verwurzelung des Christentums im Judentum deutlich. Mit dem Stichwort „beziehungsweise“ soll der Blick auf die aktuell gelebte jüdische Praxis in ihrer vielfältigen Ausprägung gelenkt werden. Die Kampagne ist ein wertvoller Beitrag zum Festjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland".