Denn wir sind Gottes Schöpfung. Er hat uns in Christus neu geschaffen, damit wir zu guten Taten fähig sind, wie er es für unser Leben schon immer vorgesehen hat.
Epheser 2, 10
Wie in dem o.g. Vers beschrieben, konnten wir uns im vergangenen Jahr wieder von Gott bewahrt und getragen fühlen. Dafür sind wir ihm unendlich dankbar. Unsere Gelassenheit im Leben mit ihm ist weiter gewachsen und wir hoffen gespannt auf die nächsten Momente in unserem Gemeindeleben.
Im ersten Halbjahr 2017 waren unsere Aktivitäten noch leicht gebremst, da unser Pastor längerfristig ausgefallen war. Der Höhepunkt in dieser Zeit war die Hochzeit zweier Gemeindekinder, die die ganze Gemeinde bei wunderschönem Wetter mitfeiern konnte.
Nach einigen Jahren des Stillstands konnten wir ein Gemeindewachstum verzeichnen. So wuchs die Mitgliederzahl saldiert um vier Personen, davon zwei durch Taufe. Die Anzahl der Gemeindefreunde ist dabei fast genauso groß wie die die Anzahl der Mitglieder.
Wir leben von großem persönlichem Einsatz der Mitglieder und Freunde. So engagieren sich rd. 25% aktiv in der Gottesdienstgestaltung u.a. in den Bereichen Predigtdienste, Moderation, Lobpreis und Technik. Dieses Engagement erfreut uns zutiefst und motiviert uns als Gemeindeleitung sehr.
Auch der Kindergottesdienst konnte nach einer gut dreimonatigen Pause wieder aktiviert werden. Insgesamt haben wir vier Teams, die allsonntäglich danach streben, für unsere Kinder die beste Stunde der Woche zu gestalten. Zudem hat sich ein Mutter-Kind-Kreis gebildet, der sich ‚die Mini-Baps' (die Mini-Baptisten) nennt. Hier treffen sich 14-tägig die Mütter mit Ihren Kleinkindern zum Spielen, Kaffeetrinken und Austausch.
Im Bereich Jugend fehlt uns bedauerlicherweise aktuell eine Leitung, so dass sich unsere Jugendlichen nur sporadisch und spontan treffen. Diese Entwicklung ist für uns zurzeit nicht erfreulich und wir wollen hier investieren.
Unsere ersten Erfahrungen durften wir ebenso mit dem BAMF machen. Dabei erlebten wir Gottes Gnade, da drei unserer geflüchteten Geschwister ein Bleiberecht erhalten haben.
Im letzten Quartal des Jahres gründete sich wieder ein Gebetskreis, der in der Gemeinde als enorm wichtig angesehen wird und guten Zulauf verzeichnet.
Desweiteren fand im November eine sehr gute Seelsorge-Schulung mit Friedericke Heinze statt, die den Teilnehmern viel Freude bereitet, unsere Gemeinschaft gestärkt und unseren seelsorglichen Umgang miteinander gefördert hat. In einigen Monaten wollen wir mittels eines Folgeseminars noch tiefer einsteigen.
So sind wir weiter unterwegs in unserer Vision ‚Christusorientiert Leben - Einheit in Vielfalt'. Derzeit haben wir eine Ideenbörse eröffnet, um entsprechend dem Vers aus Epheser 2,10 nach den guten Werken zu fragen, die Gott für uns vorgesehen hat, um in diesen zu wandeln.
Oliver Bödeker