Foto: EFG Hannover-Linden2017 - ein besonderes Jahr für unsere Gemeinde. Nicht nur wegen des 500. Jahrestages der Reformation und der damit verbundenen Ausstellung im Gemeindehaus. 2017 hat sehr viel bewegt in Linden.
Ein Schwerpunkt im Gemeindeleben ist seit etwa einem Jahr der Pastorenfindungsprozess, der zum Teil schon abgeschlossen ist. Ende August wurde unserer langjähriger spanischer Pastor José González in den Ruhestand entlassen.
Nur zwei Wochen später am 3. September konnten wir die Einführung von Marcelino Rova Fraga als Gemeindereferent feiern und so diese Lücke schließen. Marcelino, seit 40 Jahren Gemeindemitglied in Hannover-Linden, ist Quereinsteiger. Er hat am IGW (Institut für Gemeindeaufbau und Weltmission Deutschland) in Braunschweig eine theologische Ausbildung als duales Studium absolviert. Während der nächsten drei Jahre schließt sich für ihn noch ein Kontaktstudium in Elstal an. Unser Ziel für die Gemeinde ist das noch stärkere Zusammenwachsen beider Teilgemeinden. Marcelino ist deshalb auch für beide Teilgemeinden gleichermaßen zuständig. 
Foto: EFG H-Linden, Segnung Marcellino Rova Fraga
2017 fand zum zwanzigsten und letzten Mal das Kerzenziehen statt, mit dem wir seit vielen Jahren das Sozialzentrum in Diadema, einem Slumgebiet von São Paulo unterstützt haben. Die stets mit großem Aufwand durchgeführte Aktion lässt sich in der bisherigen Form nicht mehr von uns bewältigen. Wir suchen nach neuen Wegen, Diadema zu helfen.
Und sonst: vier Hochzeiten, neue Gemeindeveranstaltungen (Männergebetsfrühstück, Frauengebetskaffeetrinken), ein neues Gottesdienstformat: deutsch-spanische Familiengottesdienste.
Überhaupt haben wir "ungezählte" gemeinsame Gottesdienste beider Teilgemeinden gefeiert. Ein echtes Aha-Erlebnis war jedoch unser dreisprachiger Taufgottesdienst am 24.09. Neben Deutsch und Spanisch wurde auf Farsi gesungen, gebetet und die Predigt live übersetzt. Drei der fünf Täuflinge vom letzten September kommen aus dem Iran bzw. Afghanistan. Es war ein besonderer Tag, der uns noch ein Stück hat zusammenwachsen lassen. Wir sind gespannt, wie Gott die internationale Vielfalt unser Gemeinde weiterführt.
2018? Es wird auf alle Fälle ein nicht weniger besonderes Jahr. Größte Veränderung wird Ende Februar der Abschied von Pastor Siegfried Müller in den Ruhestand sein. Wir wünschen uns als Gemeinde eine gute Nachfolge für ihn. Im Vertrauen auf unseren Gott blicken wir nach vorn.
Christoph Kirch
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