Gebet für die Stadt
In 2018 haben wir uns von ihr verabschiedet. Die Teilnehmerentwicklung der letzten Jahren hatte schon gezeigt, dass die Allianzgebetswoche in dieser Form ein Auslaufmodell ist. Als dann zwei Kirchengemeinden ausstiegen, war das zugleich die Geburtsstunde des „Gebet für die Stadt“. Die Löhner Freikirchen wollen auf das gemeinsame Gebet als Grundlage für die Gemeinde(zusammen)arbeit nicht verzichten. Daraus sind vier Gebetstreffen geworden, die gemeinsam vorbereitet und reihum in den Gemeinde stattfinden.
K5-Leiterschaftstraining
Ein gutes Invest in die Zukunft unserer Gemeinde ist die Teilnahme am K5-Leitertraining der Bibelschule Wiedenest. Und das in zweierlei Hinsicht. Ursprünglich zur Entwicklung der Leitungskompetenzen und der Zusammenarbeit in der stark verjüngten Gemeindeleitung gedacht haben wir den Teilnehmerkreis auf die interessierten Mitarbeiter ausgedehnt.
Zum zweiten ist K5 auch ein Feld zur Zusammenarbeit von drei Löhner Freikirchen geworden. Wir sind gespannt, was sich daraus noch entwickelt …
Bahnhof - Frühlingsfest - Weihnachtsaktion -
Der Stadt Bestes suchen … Wir nehmen wahr, dass Gott uns zunehmend in die Öffentlichkeit zieht. Klingt ein bisschen komisch, oder?
Gemeint ist: wir verlassen die Kreuzkirche häufiger und gehen raus, in öffentliche Gebäude. Der Gottesdienst im Oktoberfestzelt ist mittlerweile zur Institution geworden. Der ziemlich heruntergekommene Bahnhof wird aufgepäppelt; der ehemalige 1.Klasse-Wartesaal steht für öffentliche und private Veranstaltungen zur Verfügung. Und an dieser Stelle öffnen sich Türen - aus einem Bahnhofsgottesdienst zum Frühlingsfest wurde die Anfrage, das doch jedes Jahr, quasi als Eröffnungsgottesdienst, zu machen. Ein Weihnachtsspecial für Kinder mit Weihnachtsliedern, Bastelaktionen, Kino- und Geschichtenecke hatte Premiere. Trotz Werbung in Zeitung und Briefkästen war die Beteiligung überschaubar. Aber alle Beteiligten, von den Kindern über deren Eltern bis zu Zeitungsreportern und Polizeibegleitung des Laternenumzugs, waren der Meinung: das muss unbedingt wiederholt werden.
Es ist großartig zu sehen, welche Möglichkeiten sich dort auftun …
Gemeindeordnung
Noch ein gemeindeinternes Stichwort. Wir nehmen wahr, dass die Beanspruchung der Mitarbeiter durch Beruf und Familie zunimmt. Das gilt auch für die Geschwister im Leitungskreis. Die Anpassung des Zuschnittes der Diakonate an diese Realität war schon immer da. Wir haben aber auch Handlungsbedarf im Ältestendienst gesehen.
Bisher waren die Ältesten vollumfänglich für die Leitung der Gemeinde verantwortlich, sowohl den geistlichen als auch den organisatorisch/geschäftlichen Teil. Die Wahrnehmung dieser Verantwortung stellt hohe Anforderungen, sowohl zeitlicher Natur als auch bzgl. des Qualifikationsprofils. Das in einer guten Weise auszufüllen wird immer schwieriger.
Um diese Situation zu entschärfen differenzieren wir jetzt in unserer Gemeindeordnung zwischen dem Amt des Gemeindeleiters und den Ältesten. Beides sind ohne Frage geistliche Ämter; deshalb werden beide in gleicher Art und Weise berufen. Ihr Aufgaben- und Verantwortungsumfang ist aber nun getrennt: die seelsorglich-geistliche Leitung liegt bei den Ältesten, inkl. der Verantwortung für die Gemeindegruppen. Der organisatorisch-verwalterische Teil, inkl. Immobilien liegt beim Gemeindeleiter.
Mit den Leitungskreiswahlen in diesem Jahr werden wir mit dem neuen Modell starten. Im nächsten Jahr können wir vielleicht von unseren ersten Erfahrungen berichten.