Magdeburg: Verabschiedung Pastor Karl-Heinz Wegner

A06_2029KL.jpegUwe Schattschneider und Karl-HeinzWegnerEin Mann, die Arme ausgebreitet, allein auf einem Höhenzug. Der Blick geht in die Weite. Freiheit. – Dieses Bild hatte Silke Sommerkamp für den Gottesdienst mitgebracht, in dem unser Pastor Karl-Heinz Wegner am 7. April 2024 entpflichtet wurde, und sie entfaltete das Thema anhand von 1. Kor 9. „Bin ich nicht frei?“, fragt Paulus einerseits – und sagt andererseits: „Obwohl ich allen gegenüber frei bin, habe ich mich allen zum Sklaven gemacht, damit ich immer mehr gewinne.“

In diesem Rahmen war viel Raum, vom Wesen christlicher Freiheit allgemein, aber auch speziell über die neuen Freiräume zu sprechen, die sich für Karl-Heinz Wegner eröffnen. Sie erinnerte daran, dass „Kalle“ auch schon in anderen Gemeinden Pastor gewesen war, bevor er zu uns kam. Er war der erste Pastor, der „vom Westen in den Osten“ ging, weil er in seiner Jugend durch persönliche Begegnungen viel für sein geistliches Leben profitiert hatte. Zwei Dolmetscherinnen übersetzten ihre Worte in die Gebärdensprache.

 

A06_1936KL.jpegPastorin Silke Sommerkamp und Pastor i.R. Karl-Heinz WegnerAls Referentin an der Akademie Elstal und „Vertreterin des Bundes“ nahm Silke Sommerkamp die formale „Entpflichtung“ vor.

Hartmut Bick grüßte vom Landesverband und damit „von 10.000 Christen in 100 Gemeinden“. Er wünschte Karl-Heinz „Erleuchtung“, um in der neuen Lebensphase die richtigen Projekte anzugehen, Kraft und Mut dabei – und gute Regenerierungsphasen. Kleine Geschenke symbolisierten diese guten Wünsche.A06_1780KL.jpeg

Als Vertreter der Gemeinde verabschiedete Uwe Schattschneider den Pastor aus seinem Dienst.

Er erinnerte an besondere „Wegmarken“ des Dienstes von Karl-Heinz Wegner, beleuchtete somit einige Höhepunkte und besondere Begabungen, die Karl-Heinz Wegner gewinnbringend für die Gemeinde und somit in das Reich Gottes eingebracht hat.

Ein Markenzeichen von Karl-Heinz Wegner war sein guter Draht zu Kindern und Jugendlichen. Gerne bezog er sie in seine Gottesdienste mit ein. Sie grüßten denn auch im Gottesdienst mit einem besonderen Dankeschön.

Der Chor der Koreanischen Gemeinde mit seinen ausgezeichneten Sängerinnen und Sängern sorgte für einen besonderen festlichen Rahmen.

Nach einem Mittagessen, das geprägt war von guter Gemeinschaft und Gesprächen, konnten am Nachmittag weitere Gäste, Wegbegleiter und Vertreter verschiedener Werke und Gemeinden begrüßt werden.

Umrahmt von Lobpreis der Jugendband sowie weiteren heiteren Programmpunkten der Jugend und von Gemeindevertretern, kamen viele Gäste zu Wort um vielfältige Grußworte an Karl-Heinz Wegner zu richten und ihm somit einen freudigen und schönen Einstieg in den Ruhestand zu wünschen.

Über Allem stand die Dankbarkeit für mehr als 32 Jahre Pastorendienst im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden.

Mit persönlichen Worten des Dankes von Karl-Heinz Wegner, vor allem an seine Familie, den Rückblick an seine Dienststellen mit diversen Erinnerungen, fand der Tag seinen Höhepunkt, der mit einem anschließenden Kaffeetrinken ausklang.

Uwe Schattschneider