2021 war die größte Herausforderung für unsere Gemeinde die Corona-Krise. So haben wir z. B. viel Geld in neue Technik investiert, um bei hybriden Gottesdiensten Teilnehmer per Zoom zuschalten zu können. Gott sei Dank haben wir auch die (jungen) Leute in der Gemeinde, die diese Technik bedienen können!
Im Lockdown fanden drei Umzüge von Gemeindemitgliedern statt und alle Helfer genossen die persönliche Begegnungen. Aus demselben Grund hatten wir einige Freiluftgottesdienste im Sommerhalbjahr, darunter eine Hochzeit. Unsere beiden Teilgemeinden gingen bezüglich der Hygienemaßnahmen sehr unterschiedliche Wege, wodurch für fast jeden ein passendes Angebot vorhanden war.
Trotz aller äußeren Hindernisse geht die Arbeit am Reich Gottes weiter. Durch Sonderspenden war es möglich, für einige Stunden in der Woche einen Evangelisten einzustellen, der nach neuen Möglichkeiten sucht, Quedlinburg mit dem Evangelium zu erreichen. Die Jugend findet immer wieder Wege, sich zu treffen, sei es mit viel Abstand oder online, und drei Geburten stimmen zuversichtlich für die Zukunft unserer Kinder- und Jugendarbeit.
Wir suchen schon lange nach Wegen, unsere Kleingruppenarbeit zu verbessern. Auch eine Analyse für die „Natürliche Gemeindeentwicklung“ hat ergeben, dass wir in diesem Bereich zulegen sollten. In diesem Jahr haben wir damit angefangen, zeitlich begrenzte Kleingruppen anzubieten. So können wir neue Formate ausprobieren, spezielle Themen behandeln und Gemeindeglieder, die bisher in keiner Kleingruppe waren, können das „Hauskreisleben“ kennenlernen.
Autor: Manfred Stedtler