Wir blicken dankbar auf das Jahr 2023 zurück. Wir sind Gott dankbar für das Miteinander in der Gemeinde, für die Entwicklung in einzelnen Gemeindegruppen und für die vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unsere Gemeindeleben mitgestalten und prägen.
Im vergangenen Jahr haben uns als Gemeinde vor allem zwei Themen stark beschäftigt, einerseits der spannende Veränderungsprozess im Hinblick auf die Struktur und die Arbeitsweise unserer Gemeindeleitung und andererseits die Vorbereitung eines großen Sanierungsprojekts.
Am Anfang des Jahres hatte sich im Vorfeld der Gemeindeleitungswahlen hatte sich abgezeichnet, dass unser langjähriger Gemeindeleiter nach 18 Jahren aus der Leitung ausscheiden wird, dass wir keine Kandidaten haben, die sich zur Wahl aufstellen lassen wollen und dass zukünftig niemand die Rolle als „Gemeindeleiter“ übernehmen möchte. Vor diesem Grund haben wir uns intensiv über die Struktur und die Arbeitsweise unserer beiden Leitungskreise, der Gemeindeleitung und der erweiterten Gemeindeleitung nachgedacht und haben schließlich die Aufgaben und die Arbeitsweise unserer beiden Leitungskreise umstrukturiert. Die Umstellung hat insgesamt gut geklappt.
Aber gleichzeitig ist uns bewusst, dass wir als Gemeinde weiterhin vor der Herausforderung stehen, zukünftig genügend Kandidaten zu finden, die bereit sind, gemeinsam mit anderen zusammen Verantwortung zu übernehmen und sich für die Wahl in einen der beiden Leitungskreise aufstellen zu lassen. Vor diesem Hintergrund haben wir im Herbst 2023 begonnen, mit einer Gruppe aus der Gemeinde am K5-Leitertraining teilzunehmen. Wir treffen uns einmal im Monat, schauen gemeinsam einen Vortrag an, tauschen uns darüber aus und überlegen, was wir persönlich oder als Gemeinde davon lernen und in unserer Arbeit umsetzen können.
Ein weiteres Thema, das uns im vergangenen Jahr intensiv beschäftigt hat, ist die denkmalgerechte Sanierung unserer Kapelle, die inzwischen dringend notwendig ist. Dieses Projekt beschäftigt uns schon seit einigen Jahren, in denen wir auf die Sanierung hingearbeitet haben. Es wurden zwei Schadensgutachten erstellt und es haben verschiedene Beratungen mit Architekturbüros, unserer Kommune und der Denkmalschutz stattgefunden. Im letzten Sommer konnten wir uns nun endlich auf den Weg machen, auf die konkrete Umsetzung des Sanierungsprojekts hinzuwirken. Dafür mussten wir noch einmal diverse Gespräche über das genaue Vorgehen führen, Fördermöglichkeiten ausloten und Fördergeldanträge bei potentiellen Geldgebern stellen. Nun hoffen und beten wir, dass Gott die Mittel zur Verfügung stellt, dass wir unser Sanierungsprojekt im Jahr 2024 in die Tat umsetzen können.
Zu den Höhepunkten im Gemeindeleben im vergangenen Jahr zählten unser Sommerfest, bei dem die Gemeinschaft zwischen allen Generationen im Fokus stand, die 3-tägige „Reise um die Welt“, die wir mit 18 Kindern im Grundschulalter im Rahmen des Sommerferienprogramm unserer Samtgemeinde unternommen haben, unser gemeinsames Erntedankfest mit der EFG Hillerse und der gut besuchte Abend des Lebendigen Adventskalender bei uns im Gemeindehof, bei dem wir u.a. Adventslieder mit den Besuchern gesungen haben.
Am Ende des Jahres hat das Hochwasser der Oker nochmal für einige Aufregung gesorgt. Am 2. Weihnachtsfeiertag ist das Hochwasser leider auch in unser Gebäude eingedrungen. Schlimmere Schäden sind aber Gott sei Dank ausgeblieben, auch Dank der fantastischen Unterstützung durch die Freiwilligen Feuerwehr und durch viele Gemeindemitglieder!
Autor: Fabian Bromann
Anzahl der eingereichten Bilder:
Fotograf: