Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde am Döhrener Turm (Hannover-Süd)
In diesem Jahr beschäftigt uns vor allem ein Vers aus der Bergpredigt Jesu: Matthäus 5, 14: „Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.“
Wie gewinnen wir Ausstrahlung, so dass Gottes Liebe wahrnehmbar wird?
Ein paar aktuelle Beispiele:
Rappelkiste: Ein Format für Eltern und ihre Kleinkinder. Zweimal in der Woche wird das Foyer zum Buggy-Parkplatz und im großen Raum ein Spieleteppich ausgerollt. Austausch ist gerade für junge Eltern wichtig – hier ist es zwanglos möglich. Sogar eine pädagogische Fachkraft ist dabei.
SafKi (Samstag für Kids): Eine Neuauflage eines Samstags mit großer Kulisse (ähnlich der „Regenbogenstraße“), einem frechen Vogel „Safki“ (den nur Kinder sehen können), Lieder, biblischen Geschichten, Eis und Hot-Dogs und viel Spaß dabei. Das Angebot gibt es ca. 5x im Jahr und immer mehr Familien kommen begeistert mit ihren Kindern.
NuPa (Nudelparty): Nudeln, Soßen, Nachtisch: Mit Kindern kommen, sich an den gedeckten Tisch setzen, die Kinder spielen lassen, über das Leben austauschen, nach einer stressigen Woche im Wochenende ankommen: Das neue Format hat viele Freundinnen und Freunde gewonnen. Und Gäste werden auf die Gemeinde aufmerksam, schauen mal in den Gottesdienten rein oder fragen nach einer Kindersegnung.
Eltern-Kind Secondhand-Basar: Viele Stände, viele Familien, viele Kinder – und Ressourcen werden auch noch geschont. Zweimal im Jahr wird alles rund um Eltern und Kinder verkauft und gekauft. Im Café kann geklönt und gespielt werden.
Jungschar: Die Gruppe begeistert und begleitet Kinder – und das seit Jahren. Echte persönliche Erfahrungen, die für Kinder im Alter von 9-13 Jahren besonders wichtig sind.
Open Stage: Ein Abend, eine Bühne mit kleiner, aber feiner Technik, ein Schlagzeug, ein Keyboard und eine Gitarre auf der Bühne, eine kleine Bar und das Wichtigste: Immer mehr Menschen, die ihre Kunst zeigen. Es geht um Musik verschiedenster Stilrichtungen, aber auch Poetry. Popkantor Frank Wedel sorgt für eine wertschätzende und entspannte Atmosphäre. Viele, die Mitmachen oder einfach zuhören, sind erstmals zu Gast – und überrascht von der Atmosphäre. Ein Eindruck davon gibt es hier. https://youtu.be/M_dmv_iX-Nk?si=AZpt3I-p0kOjLXvw
„Lebendig“ Gruppe: Ein Pilotprojekt für eine zeitlich begrenzte Kleingruppe mit dem Ziel, sich in mündiges Christsein einzuüben. Es wird darauf ankommen, das Angebot auszuweiten.
Natürlich lässt sich auch von vielen anderen inspirierenden Gruppen berichten, die seit Jahren große und kleine Menschen begleiten.
Wir erleben, dass Angebote und Gruppen auch Menschen aus dem Stadtteil erreichen. Manche, die Kirche nur als verstaubte Institution kennen, sind positiv überrascht. Sie erleben Zugewandtheit, Lebendigen Glauben, Angenommen- und Willkommensein und Angebote, die auf ihre Bedürfnisse eingehen möchten. Glaube soll keine „Predigt von oben“ sein, sondern erlebbare Liebe, die ansteckt und im Herzen berührt.
Die Gemeindeleitung macht sich intensiv Gedanken, wie eine Gemeinde mit wichtigen „Grundfunktionen“ und immer neuen Initiativen bevollmächtigend geleitet werden kann, so dass Gottes Aufträge an seine Gemeinde erfüllt werden und das auch im Zusammenwirken spürbar wird.
Wir schaffen dabei nicht mehr als ein Gefäß. Wir sind gespannt, was Gott in den kommenden Monaten hineinlegt.
Andreas UIlner
Autor: Pastor Andreas Ullner
Anzahl der eingereichten Bilder: 3
Fotograf: Gemeinde am Döhrener Turm