In der ersten Hälfte des Jahres 2022 hat uns als Gemeinde die Frage beschäftigt, wie wir gezielt die Gemeinschaft miteinander in der Gemeinde nach der Corona-Pandemie wieder stärken können. Über diese Frage haben wir uns in unserer Jahresmitgliederversammlung intensiv in kleinen Gruppen ausgetauscht.
Im Lauf des Jahres haben viele Gruppen und Hauskreis begonnen, sich wieder vor Ort ohne Masken und Abstände zu treffen. Es war spürbar, dass viele wieder eine größere Freude und innere Freiheit hatten zusammen zu kommen.
Zu den Höhepunkten im Gemeindeleben im vergangenen Jahr zählten erneut die Open-Air-Gottesdienste, die wir während der Sommermonate in unserem Innenhof feiern konnten. Sie haben dazu beigetragen, dass die Verbindung und die Gemeinschaft untereinander gefördert und gestärkt wurden. Auch unser Erntedankgottesdienst war ein Highlight. Der Erntedanktisch verlief mitten durch den Gottesdienstsaal und hat uns vor Augen geführt, wie gut Gott ist, der uns überreich beschenkt! Außerdem hatten wir unsere neugewählte Ortsbürgermeisterin eingeladen, haben sie zu ihrer Arbeit interviewt und gefragt, wie wir für ihre Arbeit und unsere Kommune beten können. Als Gemeinde freuen wir uns, dass der Kindergottesdienst wieder regelmäßig mit einer Gruppe von Kindern im Alter von 3-6 Jahren stattfindet. Es ist schön zu sehen, mit welcher Freude die Kinder dabei sind und wie sie im Laufe der Zeit als Gruppe immer mehr zusammengewachsen sind. Außerdem durften wir 2022 in Zusammenarbeit mit einer Missionsgesellschaft eine junge Frau als Missionarin aussenden. Das war und ist eine spannende Erfahrung für uns als Gemeinde. Nun hören wir regelmäßig von ihren Erlebnissen und wir beten für ihren Dienst!
In der zweiten Jahreshälfte gab es einige spannende Neuerungen: Da wir nur wenige Jugendliche in der Gemeinde haben, haben wir nach den Sommerferien eine Jugendgruppe mit unserer Nachbargemeinde in Hillerse gestartet. An Heiligabend haben die Jugendlichen ein Krippenspiel in beiden Gemeinden aufgeführt. Im Herbst sind in unserer Gemeinde zwei neue Hauskreise für Erwachsene zwischen 25-40 Jahren entstanden. Außerdem haben wir im Herbst ein Begegnungs-Café für ukrainische Geflüchtete gestartet, das vor allem das Ankommen in Deutschland erleichtern und das Erlernen der deutschen Sprache fördern soll.
Insgesamt blicken wir dankbar auf das vergangene Jahr zurück und sind gespannt, was Gott für uns im Jahr 2023 bereithält.
Autor: Fabian Bromann
